Finnische Infrastruktur
Vier Stunden shoppen in der drittgrößten finnischen Mall (Ideapark) ist deutlich anstrengender, als 10km Spaziergang nach und innerhalb von Tampere.
Die Erkenntnisse des Tages betreffen hauptsächlich die finnische Infrastruktur:
- Zebrastreifen interessieren hier nicht so wirklich.
- Bis 20km/h zu schnell kostet es schlappe 112 Euro geblitzt zu werden. Geschwindigkeitsübertretungen ab 21km/h werden zusätzlich nach Einkommen berechnet.
- Busfahren kostet 2,50 Euro pro Stunde. (Wenn man wie ich keinen Kinderwagen dabei hat). Dabei ist es egal, ob man 1 Station fährt, oder 10. Mit Studiausweis bzw. einer "Mitglieds-"Karte kostet das Ticket nur 1,70 Euro.
- Auf den Parkplätzen an Mehrfamilienhäusern gibt es Steckdosenkästchen (sehen aus wie Miniaturbriefkästen). Die sind zum Anschließen ans auto, damit es im Winter morgens auftauen kann. Natürlich ferngesteuert.
- Es gibt kein Erdgeschoss in Fahrstühlen. Unten ist die 1.
- Gefühlsmäßig gibt es überall öffentliches und frei zugängliches WLAN
- Finnisches Fernsehen besteht hauptsächlich aus englischem Gedöns mit finnischen Untertiteln. Komisch.
- Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass es in jeder anständigen Wohnung eine Sauna im Bad gibt? Sehr praktisch. - Ja, das gehört auch zur Infrastruktur.