Samstag, 5. Februar 2011

Es gibt so Tage, da gehen einem die gefrickelten Dinge in der angemieteten Wohnung so dermaßen auf den Geist, dass man diesen Zustand dringend verändern muss. So zum Beispiel nervt mich die seit Beginn an halbdefekte Gegensprechanlage, die nur noch am sprichwörtlichen seidenen Faden hängt (einer langen, einfach in die Sandsteinwand gedrehten Schraube) und dessen Telefonhörer mit Tesafilm mundtot gemacht wurde, weil sonst das ganze Gebilde mit lautem Krach runterfallen würde.
Ich habe also heute beschlossen, diesen Zustand zu ändern. Das Gerät wurde abgebaut, drei ordentliche Löcher gebohrt, diese anständig verdübelt und das Teil wieder angeschraubt. Blöderweise ist an diesem spröden Ding bei dem ersten Hauch einer Annäherung die zweite "Gabel" abgebrochen, so dass der Telefonhörer nun gar nicht mehr hält. Immerhin hängt das ganze Bauteil nun bombenfest an der Wand. So richtig besser ist der jetzige Zustand aber auch nicht. Eigentlich sollte mit dem Thema endlich mal abgeschlossen werden und das Anlage so funktionieren, wie vorgesehen. Da ich heute eh in Bastlerlaune (ich sehe meinen Mann "oh-oh!!" denken) war, bin ich immer noch guter Laune mit den Kids in den Baumarkt gefahren, habe mich "beraten" lassen und eine angeblich universal einsetzbare Gegensprechanlage gekauft. Mit dem guten Gefühl, dass alles so einfach ging, bin ich nach Hause und habe mich voller Tatendrang dran gemacht, das alte Ding wieder auseinanderzunehmen, die Kabel fein säuberlich rauszumachen, das neue Gerät auszupacken und....
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